Knochenaufbau

Knochenaufbau

Um ein Standart-Implantat zu setzen, benötigen wir ca. 6 mm Knochen in der Breite und ca. 10 mm Knochen in der Höhe.

Wenn der Knochen schmal an der Spitze zuläuft, wird ein sogenanntes „Bone-Splitting/-breading“ durchgeführt. Dabei bohren wir den Knochen an der Stelle auf und dehnen Ihn entsprechend. Danach können wir problemlos Implantate setzen.

Wenn der Knochen unterhalb der Kieferhöhle größer 6 mm aber kleiner 10 mm ist wird ein sogenannter „Interner Sinuslift“ durchgeführt. Durch die Pneumatisierung wird die Kieferhöhle größer, wenn Zähne entfernt werden, sprich sie dehnt sich aus Deshalb lassen 1mm Restknochen stehen und passen den Knochendeckel entsprechend der Kieferhöhle an. Danach wird das Implantat eingeschraubt.

Wenn der Knochen unterhalb der Kieferhöhle größer 3 mm aber kleiner 6 mm ist wird ein sogenannter „Externer Sinuslift“ (einzeitig/zweizeitig) durchgeführt. Dabei nehmen wir Ihnen Blut ab, einen Teil behalten wir, den Rest setzen wir in eine Zentrifuge und nutzen ihre Wachstumsfaktoren später. Nach 5 Monaten wird dann das Implantat gesetzt und muss weitere 5 Monate einheilen. Dabei unterscheiden wir zwischen einzeitigen und zweizeitigen Vorgehensweisen, die wir Ihnen explizit aufzeigen werden.

Wenn der Knochen insgesamt zu schmal ist, sowohl an der Basis als auch an der Spitze wird ein sogenannter Knochenblock notwendig. Dabei wird an einer anderen Kieferstelle zum Beispiel dem Kieferwinkel oder dem Kinn ein entsprechendes Knochenstück entnommen und an der fehlenden Stelle mit einer Schreibe fixiert. Nach der Einheilung von 3 Monaten kann dann das Implantat gesetzt werden und die Fixierungsschraube wird dabei entfernt.

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