Wurzelspitzenresektion
Wenn trotz einer sorgfältigen Wurzelkanalbehandlung die Entzündung an der betroffenen Zahnwurzel nicht abheilt, oder eine konventionelle Wurzelkanalbehandlung aufgrund stark gekrümmter Wurzelkanäle nicht möglich ist, ist eine Wurzelspitzenresektion die letzte rettende Maßnahme um eine Extraktion zu dem Zeitpunkt zu verhindern.
Die Wurzelspitzenresektion gilt als oralchirurgisches Standardverfahren, wobei sich der Behandler*in einen seitlichen Zugang durch den Kieferknochen zur betroffenen Wurzelspitze schafft. Die entzündete Wurzelspitze wird dann um 2-3mm gekürzt, sorgfältig desinfiziert und mit einem bioaktiven Zement dicht verschlossen, um weiteres Eindringen von Bakterien zu verhindern. Zusätzliches entzündetes Gewebe in diesem Bereich wird ebenfalls gründlich entfernt, sodass sich der Zahn wieder erholen kann. Das vorher freigelegte Weichgewebe wird zurückgeklappt und die Wunde wird vernäht. Die Wundheilung dauert ca. 7-10 Tage, dann können die Nähte entfernt werden.
Eine Wurzelspitzenresektionresektion wird meist unter lokaler Betäubung durchgeführt, jedoch haben Sie bei uns auch die Möglichkeit der Lachgassedierung oder Vollnarkose, um Ihnen den Eingriff zu erleichtern. Gerne beraten wir Sie persönlich und besprechen alle Details mit Ihnen.